3. Konfirmandentag in Mediasch: 10 Stationen voller Herausforderungen


Beim dritten Konfitreffen in Mediasch ging es auch um den Turmbau von Babel, was die Jugendlichen schon mal praxisnah übten.

Unter dem Motto „Hoch hinaus oder auf festem Grund?“ fand Anfang März das dritte Treffen der Konfirmanden in Mediasch statt. Rund 100 Teilnehmer,  davon etwa 60 Mädchen und Jungs, die bald konfirmiert werden, und sogar aus Bistritz und Bukarest anreisten, und um die 40 ehrenamtliche Jugendliche, die zum Teil seit Jahren mit großer Begeisterung an den Veranstaltungen des Jugendwerkes der EKR teilnehmen und mithelfen, nutzten diesen sonnigen Samstag, um Glaubensthemen auf spielerische Art und Weise kennen zu lernen.

Das Team um Diakonin Cristina Arvay, Pfarrerin Hildegard Servatius-Depner sowie Vikar Maximilian Braisch  hatten sich im Vorfeld eine Menge Gedanken darüber gemacht, wie man Jugendlichen von heute Glaubensinhalte so vermitteln kann, damit Spaß und Ernst gleichermaßen ihren Platz haben, aber auch dass der Bezug zu ihrer Lebenswelt nicht fehlt.

So entwickelten sie einen abwechslungsreichen Parcours mit zehn Stationen, in dem es immer wieder Bezüge zum diesjährigen Motto gab und man mit dem Glaubensbekenntnis auf praktische Weise in Berührung kam. Zum Start bildeten sich mehrere Gruppen a maximal sechs Teenagern – eine erste gute Möglichkeit, sich besser kennen zu lernen und den Teamgeist zu üben, und so im schönen Ambiente rund um die Kirchenburg die Aufgaben an den einzelnen Stationen zu bewältigen.

Die Jugendlichen wurden auf diesen Stationen mit Glaubensfragen konfrontiert, sei es zum Beispiel, wenn sie gemeinsam über eine Leiter laufen, um sich gegenseitig Halt zu geben, oder vom Glockenturm herunterschauen, weil Gott Interesse an den Menschen hat. Sehr gut kam die Station an, in der jede Gruppe ein kurzes Video drehen sollte, in dem es um eine Eltern-Kinder-Konfliktsituation ging.

In der Abschlußrunde mit allen Teilnehmern berichtete Jugendwerkleiterin Cristina Arvay und zwei Jugendliche von ihren Erfahrungen, wie ihnen der Glaube in schwierigen Situationen weitergeholfen hat. Insgesamt trug das gemeinsame Singen, der intensive Austausch in den Pausen und während des Mittagessens zu einer fröhlich-gutgelaunten Stimmung bei.