Aber was machen die Dörfer? Anleitung für einen Hausaltar.


Am Altar des evangelischen Kirchleins von Benzenz (Kirchenbezirk Mühlbach)

Das Internet ist in diesen Zeiten hilfreich, ja sehr hilfreich sogar. Nicht nur das Arbeiten und die Kommunikation wird darüber abgewickelt, sondern auch Kirche kann das Evangelium über Internetseiten, Facebook, E-Mail oder YouTube verkündigen. Was tun aber unser Menschen auf den Dörfern oder aber auch die älteren Städter?

Diese haben häufig keinen Zugang zu der digitalen Welt. Und eigentlich sind sie in vielen Gottesdiensten die Treusten. Wie können nun die Menschen in Braller und Gürteln, in Kirchberg oder in Rumes etwas von der Osterbotschaft erfahren? Auch hier sucht die Kirche Wege! Die Pfarrer bemühen sich Predigten in die Postlade zu tun oder per Post zu verschicken. Die Kirchenglocken läuten wie vormals zum gemeinsamen Gottesdienst jetzt zum häuslichen Gebet. Die Verantwortung liegt jedoch bei den einzelnen Familien, die in guter lutherischer Tradition eingeladen werden, als Hausgemeinde zu feiern. Wenn die Glocken läuten wird eine Predigt hervorgeholt, ein Gebet gesprochen oder – in modernere Tradition – ein Fernsehgottesdienst von irgendwo angeschaut. Das „Psalmenbuch“ ist in den meisten Familien noch zu Hause. Zur Andacht aber ist ein Hausaltar sehr nützlich, an dem eine Kerze angezündet werden kann, um aus dem Alltag auszutreten.

Zur Unterstützung dieser Form von Gottesdienst hat das „geistliche Netzwerk“ der Evangelischen Kirche A. B. in Rumänien (EKR) eine Handreichung erarbeitet, wie ein Hausaltar aussehen kann. Diese Anleitung ist hier zu finden.