Arbeiten an 18 Kirchenburgen ordnungsgemäß und korrekt


Turm und Dach in Meschendorf nach Abschluß der Arbeiten.

Nachdem in vereinzelten Publikationen in jüngerer Vergangenheit Behauptungen aufgestellt wurden, welche den korrekten Ablauf des EU-Projektes über die Sicherungsarbeiten an 18 Kirchenburgen in Zweifel gezogen wird, stellt das Landeskonsistorium der Evangelischen Kirche A. B. in Rumänien folgendes klar:

Die bei den Arbeiten verwendeten Dachziegel stammen von mehreren Herstellern, in einigen Fällen handelt es sich sogar um manuell gebrannte Ziegel. Bei den meisten Objekten sind alte, wieder verwertbare Ziegel ebenfalls verwendet worden, obwohl diese in vielen Fällen mehr oder weniger ältere Fabrikziegel aus der Zeit vor oder nach 1990 sind, und somit keinesfalls „historisch“. Bei der Vergabe von Bauarbeiten und dem Einkauf von Materialien sind ausschließlich fachliche, keine persönlichen Kriterien zum Tragen gekommen, wobei der Eigentümer und Nutznießer weder selber Materialien ankauft, noch diese oder deren Hersteller bestimmen darf. Der pauschale Vorwurf, dass gepfuscht worden sei, stimmt nicht. Letztendlich haben nicht nur die zuständigen Architekten sondern auch andere Fachleute die insgesamt entsprechenden Arbeiten und guten Ergebnisse der Arbeit bestätigt. Davon kann jeder sich ein Bild machen, der die restaurierten Kirchen besichtigt. Dort, wo Mängel festgestellt wurden, werden sie nun im Rahmen der zweijährigen Garantiezeit behoben.

Das Projekt wurde in enger Zusammenarbeit mit Fachleuten entsprechend den Vorgaben der rumänischen Denkmalpflege und der EU-Leistungsverzeichnisse durchgeführt. Diese strengen Regeln wurden und werden eingehalten. Im Übrigen läuft noch ein fünfjähriges Monitoring nach der Endabnahme.

Es ist schade, dass Journalisten unprofessionell und ohne jegliche Verantwortung unsachgemäß und vornehmlich nicht wahrheitsgetreu berichten. Es wäre unverantwortlich, wenn solche Journalisten damit sogar Schaden anrichten könnten.

Hermannstadt im August 2015