Covid-19-Maßnahmen in der Kirchengemeinde Bukarest
In der Evangelischen Kirchengemeinde A. B. Bukarest sind unter anderem folgende Massnahmen im Zusammenhang mit der Covid-19-Pandemie getroffen worden, wie Bischofsvikar Bezirksdechant Stadtpfarrer Dr. Daniel Zikeli mitteilt:
1. Die verstreut lebende Gemeinde erhält auf dem Postweg einen geisltichen Brief. Darin findet sich ein geistliches Wort und ein Aufruf an einem bestimmten Tag zu einer bestimmten Uhrzeit des Notstandes ein vorformuliertes Gebet zu sprechen, während die Glocken der Kirche läuten. Dadurch soll die Gebetsgemeinschaft und die Gemeindezugehörigkeit gestärkt und gelebt werden. Dies geschieht auch unter dem Vorzeichen, dass nicht alle Gemeindeglieder über Internetzugang verfügen.
2. Gemeinsam mit dem Informatiker arbeitet die Kanzlei an einer online- Plattform auf der Andachten bzw. Gottesdienste übetragen werden. Dies betrifft auch die ganze Diaspora. Den oben erwähnten Brief erhalten auch die Diasporagemeinden. Auslöser war die Bitte der Kirgengemeinden Jassy und Konstanza nach einem Video Streaming des Gottesdienstes aus Bukarest. Ziel ist es, am Palmsonntag damit zu starten.
3. Nachdem Gottesdienste in geschlossenen Räumen suspendiert sind, hat das Presbyterium überlegt, Gottesdienste im Kirchhof anzubieten, dies ab Palmsonntag. Hier muß natürlich auf die Wetterbedingungen geachtet werden.
4. Auch während des Notstandes wird der Kirchenraum genutzt. Die Paramente werden ausgewechselt (z.B. Laetere: rosa) und die Glocken werden läuten. Dabei wird der Pfarrer allein in der Kirche ein Fürbittengebet sprechen.
5. Ansonsten sind - wie auf der Internetseite angekündigt - alle Veranstaltungen vorübergehend eingestellt und wir hoffen und beten, dass wir bald wieder zu einem normalen Leben finden dürfen.