Drei Tage im Zeichen der Denkmalpflege
Fachtourismusreferentin Ruth István (2.v.l.) im Gespräch mit Dieter Lomb (Handwerksbeauftragter der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck; l.), Gerdi Gärtner und dem ehem. Vorsitzenden des HOG-Budesverbandes Hans Gärtner (r.).
Für die Stiftung Kirchenburgen der Evangelischen Kirche A. B. in Rumänien (EKR) hat das Europäische Kulturerbejahr 2018 mit einem Messeauftritt begonnen. Von 11. bis 13. Januar 2018 präsentierte die Stiftung auf Einladung von “Bayern Handwerk International” (BHI) die Kirchenburgenlandschaft und Initiativen zu Ihrer Rettung auf der Fachmesse für Denkmalpflege, Restaurierung und Kulturerbe “Monumento” im österreichischen Salzburg.
Auftritte bei Messen gehören seit jeher zur Strategie der Stiftung Kirchenburgen, ihre Stellung als Kompetenzzentrum für denkmalpflegereische Fragen im Rahmen der EKR im In- und Ausland zu festigen und auszubauen. Während bisher mehrheitlich der Bereich Fachtourismus im Zentrum stand, hat das Team um Geschäftsführer Philipp Harfmann beschlossen, künftig auch vermehrt den handwerklichen und denkmalpflegerischen Aspekt zu vertiefen. Die Delegation, mit der die Stiftung der Einladung von BHI nach Salzburg folgte, war dementsprechend umfangreich: Neben Sebastian Bethge (Referent für Denkmalschutz, Stiftung Kirchenburgen) und Ruth István (Referentin für Fachtouristmus, Stiftung Kirchenburgen), nahmen auch Sarah Hanini (Vorstandsvorsitzende des Fördervereines der Stiftung), Annemarie Rothe (Schatzmeisterin des Fördervereines der Stiftung) und seitens des Landeskonsistoriums der EKR Stefan Bichler (Referent für Öffentlichkeitsarbeit) an der Messe teil. Im Foyer der Messehalle konnten die Besucher auch die von dem Fotografen und Autor Arne Franke (Berlin) konzipierte Wanderausstellung der Stiftung „Kirchenburgenlandschaft Siebenbürgen. Ein europäisches Kulturerbe“ bewundern.
Stiftung verstärkt auf Fachmessen
“Durch die Ausweitung unserer Auftritte bei Messen auf den handwerklichen und denkmalpflegerischen Bereich erwarten wir uns eine noch höhere Bekanntheit in den einschlägigen Branchen und mehr Nachfrage nach unseren Dienstleistungen”, erklärt Fachtourismusexpertin Ruth István: “Besonders dankbar sind wir unseren Partnern von BHI, mit denen wir über die Projekte an den Kirchenburgen in Martinsdorf und Mardisch schon seit mehreren Jahren verbunden sind und die uns nun nach Salzburg eingeladen haben.”
Neben der Stiftung Kirchenburgen waren in Salzburg auch zahleiche andere Initiativen, Vereine, Institutionen und Stiftungen aus Rumänien verttreten. Die Monumento wird abwechselnd mit der Leipziger Messe denkmal veranstaltet und führt internationale Denkmalpflegespezialisten und andere Fachleute zusammen. Das Messeprogramm spricht Archäologen, Restauratoren, Architekten, Planer und Bauingenieure ebenso an, wie Kunsthistoriker, Handwerker, Kommunalpolitiker, Baustoffhersteller, Bauherren, Investoren, Besitzer historischer Gebäude und Kunstliebhaber.
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