Ein Studium "mit Sinn"
Das Theologische Institut ist seit seiner Gründung die Denkzentrale der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien. Auch wenn sich seit 1949 vieles verändert hat – Konzept, Ort, institutionelle Anbindung und sogar Namen – so ist eins doch gleich geblieben: Ohne das „Institut“ kann die evangelische Theologie Rumäniens nicht anschlussfähig bleiben an die großen, globalen Bezüge der Christenheit.
Um seine Aufgabe für Gott und die Gemeinschaft weiterhin erfüllen zu können, werden auch heuer neue Studierende gesucht. Dazu hat das Team des „Instituts“ zusammen mit dem Regisseur Florin Besoiu einen Motivationsfilm gedreht, der Einblicke in „ein Studium mit Sinn“ schenkt.
Heute haben die Mehrheit der in der Evangelischen Kirche A. B. tätigen Pfarrer und Pfarrerinnen, Diakone und Diakoninnen, aber auch Religionsunterrichtende in Schulen, ihr Handwerk am „Institut“ gelernt. Und das ist gut so, denn hier kann man natürlich in die Multikonfessionalität Rumäniens hineinwachsen und ein gesundes Gleichgewicht zwischen der siebenbürgisch-sächsischen Vergangenheit und den aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen finden. Dass das Studium am Theologischen Institut überzeugend Kompetenzen vermitteln kann, zeigt die Tatsache, dass Absolventen und Absolventinnen von Kanada bis Australien Dienst taten und tun. Gerne gesehen sind sie auch in den Gliedkirchen der Evangelischen Kirche in Deutschland und in den evangelischen Gemeinden Österreichs, wo einige sogar Superintendenten und Dekane geworden ist. Woran das liegt? Was das Studium am „Institut“ von dem an anderen theologischen Fakultäten unterscheidet, ist die starke Anbindung an die Praxis und die gelebte Menschennähe, die stärker ist als das Amtsbewusstsein. Das Dozententeam und alle Studierende freuen sich auf Zuwachs, seien es junge Menschen, die gerade vom Bakkalaureat her kommen oder Spätberufene, die Antwort auf Fragen suchen, die ihnen das Leben gebracht hat. Informationen zum Studium – einen „Studium mit Sinn“ - findet man unter www.ev-theol.ro/studium/.
Dr. Stefan Cosoroabă