EKR ehrt Bischof em. D.Dr. Christoph Klein
Mit einem Festakt im Hermannstädter Bischofspalais anlässlich seines achtzigsten Geburtstages hat die Evangelische Kirche A. B. in Rumänien (EKR) am 20. November 2017 den früheren Dekan, Stadtpfarrer und Bischof D.Dr. Christoph Klein gewürdigt. Zu dem Fest erschienen Freunde und Verwandte, aktive und ehemalige Pfarrer sowie Mitarbeiter, Weggefährten und Gäste aus dem In- und Ausland.
Bischof Reinhart Guib bedankte sich in seiner Festansprache bei seinem Vorgänger für seine Arbeit im Dienst der Landeskirche sowie für die Unterstützung, die er der Kirchenleitung bei Bedarf auch weiterhin leistet. Hauptanwalt Friedrich Gunesch gratulierte im Namen aller ehemaligen und aktiven landeskirchlichen Mitarbeiter. Auch der Ehrenvorsitzende des Demokratischen Forums der Deutschen in Rumänien (DFDR) Prof. Dr. Dr. h.c. Paul Philippi, Dipl.-Theol. Ortrun Rhein (Direktorin des Dr.-Carl-Wolff-Heimes), Alt-Landeskirchenkurator Prof. Dr. Paul Niedermaier, der ehemalige Hauptanwalt Hans-Gerald Binder, Architekt Dr. Hermann Fabini, Prof. Ursula und Kurt Philippi und viele andere prominente Gäste waren erschienen. Elisa Gunesch und Jürg Leutert sorgten für den musikalischen Rahmen der Feier.
Unter den zahlreichen Gratulanten, die sich mit Grußworten an den Jubilar richteten waren auch Landeskirchenkurator Prof. Friedrich Philippi, Bürgermeisterin Astrid Fodor, Dozentin Dr. Renate Klein (Leiterin des Theologischen Instituts), Prof. Dr. Paul-Jürgen Porr (Vorsitzender des Demokratischen Forums der Deutschen in Rumänien), Harald Fratczak (Deutsches Konsulat in Hermannstadt), Dekan i.R. Hermann Schuller (Gemeinschaft Evangelischer Siebenbürger Sachsen und Banater Schwaben im Diakonischen Werk der Evangelischen Kirche in Deutschland), der Schässburger Bezirksdechant Stpfr. Bruno Fröhlich, der Schriftsteller Dr. Joachim Wittstock, Prof. Sunhild Galter (EKR-Frauenarbeit) und Pfr. Wolfgang Arvay (EKR-Jugendwerk).
Das Fest zum achtzigsten Geburtstag des Altbischofs war mehr als nur „gut besucht“: Die Kapazitäten des Festsaales im Bischofspalais stießen an ihre Grenzen, rasch wurden noch zusätzliche Stühle herbeigeschafft und trotzdem konnten manche der erschienenen Gäste nur noch einen Stehplatz erlangen. Insgesamt sind rund hundert Besucher erschienen.
Viel Glück und viel Segen, Bischof em. D.Dr. Christoph Klein!
Christoph Kleins erste Gemeindepfarrstelle war in Katzendorf (Kirchenbezirk Kronstadt). Ab 1972 war er vier Jahre lang Stadtpfarrer von Hermannstadt, um bis 1990 den Lehrstuhl für Systematische Theologie an der deutschsprachigen Evangelisch-theologischen Fakultät in Hermannstadt zu bekleiden. Von 1978 bis 1986 war Christoph Klein Dekan dieser Fakultät. 1982 wurde er zum EKR-Bischofsvikar gewählt. Unmittelbar nach der politischen Wende folgte er 1990 an der Spitze der Kirchenleitung seinem Vorgänger Bischof D. Albert Klein. Im Oktober 2010 trat Bischof D.Dr. Christoph Klein in den Ruhestand. Seither wirkt er weiterhin am Theologischen Institut und als Verfasser einer Vielzahl theologischer und kirchenhistorischer Schriften.