Kirchenburgen im Portrait


Pfr. i.R. Walther Seidner erzählt den Journalisten über den "Schiefen Trum von Reussen".

Rechtzeitig zum Beginn der Tourismussaison startet die rumänische Nachrichtenagentur Agerpres eine Informationskampagne über Burgen, Schlösser und Baudenkmäler in Rumänien. Im Kreis Hermannstadt sollen in Zusammenarbeit mit dem Landeskonsistorium der Evangelischen Kirche A. B. in Rumänien (EKR) während der Saison etwa zwei Kirchenburgen pro Monat vorgestellt werden.

Im Rahmen des thematischen Schwerpunktes haben die Regionalkorrespondenten des Bukarester Pressedienstes Agerpres den Auftrag erhalten, über kulturhistorische Baujuwele aus den Landkreisen zu berichten. Die Hermannstädter Agerpres-Vertreterin Isabela Păulescu hat dafür die siebenbürgisch-sächsischen Kirchenburgen gewählt. Den Auftakt machte am 23. April bei langersehntem, frühsommerlichem Wetter eine Reportage über die Kirche mit dem schiefsten Turm des Landes, die evangelische Kirche von Reußen.

Gemeinsam mit einem Journalisten des TV-Senders Prima TV und mit dem EKR-Referenten für Öffentlichkeitsarbeit besuchte die Redakteurin Pfr. i. R. Walther Seidner und die Reußener Gemeindekuratorin Katharina Banciu. Im Zentrum des Interesses der Berichterstatter standen selbstverständlich der "Schiefe Turm von Reußen" und seine mögliche touristische Erschließung. Insgesamt sollen nun in diesem Jahr zwischen zehn und 15 Objekte im Kreis Hermannstadt portraitiert werden.