Kuratorinnen und Kuratoren trafen einander in Hermannstadt
Unter dem Thema "Glaubensbildung im Umkreis unserer Kirche" fand am 14. März in Hermannstadt der diesjährige Kuratorentag der Evangelischen Kirche A. B. in Rumänien (EKR) statt. Auf Einladung von Landeskirchenkurator Prof. Friedrich Philippi kamen insgesamt sechzig Personen im Bischofspalais zusammen.
Der eröffnende Abendmahlsgottesdienst in der Johanniskirche wurde mit Versöhnungsworten der Alzener Kuratorin Rosemarie Müller und einer Predigt des Heltauer Stadtpfarrers Zorán Kézdi begangen. Liturgen waren Bischofsvikar Bezirksdechant Stpfr. Dr. Daniel Zikeli (Bukarest) und Pf. Hans-Georg Junesch (Hermannstadt), an der Orgel der neue Landeskirchliche Musikwart Jürg Leutert.
Als Überraschung für die zum Teil von weit entfernten Gemeinden angereisten Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurde danach eine Kurzbesichtigung des Landeskirchlichen Museums im Teutsch-Haus organisiert. Einige der Gästen hatten die Insitution in der Fleischergasse bisher noch nie persönlich besichtigen können.
"Jahr der Bildung" im Zentrum des Kuratorentages
Der eigentliche Kuratorentag wurde schliesslich im Festsaal des Bischofshauses mit einer würdigen Gedenkminute für die im letzten Jahr verstorbenen Kuratoren und mit Grußworten von Bischof Reinhart Guib des stellvertretenden Vorsitzenden des Verbandes der Heimatortsgemeinschaften Heinz Hermann eröffnet.
Dem inhaltlichen Thema des Kuratorentages widmeten sich die beiden Referate zu Bildungsfragen. Bischofsvikar Dr. Zikeli setzte sich dabei mit Bildungsinhalten auseinander ("Was muss ein evangelischer Christ wissen?") und Dorothea Binder sowie Pfr. Junesch referierten zum Thema "Wo erhält der evangelische Christ sein Wissen?"
Die Schlussandacht des überaus gut besuchten Kuratorentages 2015 wurde schließlich von Landeskirchenkurator Prof. Philippi zu 1. Petrus 3, 15 gehalten und mit Gebetsbitten für jene drei Kuratoren verbunden, die wegen schwerer Erkrankungen ihrer Ehepartner nicht teilnehmen konnten.