Landeskirchenversammlung nimmt Resolution zur Flüchtlingskrise an
Am 14. November fand in Hermannstadt die 83. Landeskirchenversammlung (LKV) der Evangelischen Kirche A. B. in Rumänien (EKR) statt. Unter anderem hat das höchste Kirchengremium dabei eine Resolution zur Flüchtlingskrise verabschiedet. Mehr als fünfzig Delegierte und Ehrengäste aus Rumänien und dem Ausland haben an der Versammlung teilgenommen.
Auf der Tagesordnung der LKV standen unter anderem auch Debatten und Beschlüsse über die Zusammenarbeit der EKR mit der bundesdeutschen Gemeinschaft der Siebenbürger Sachsen im Diakonischen Werk der EKD und dem Verband der Heimatortsgemeinschaften sowie eine Neuordnung des Kirchlichen Nachhaltigkeitsfonds. Des weiteren präsentierte Landeskirchenkurator Prof. Friedrich Philippi die Bilderausstellung "Kuratoren underer Kirche", die er mit Unterstützung von Frau Moni Schneider-Mild zusammenstellen konnte.
In der Erklärung zur Flüchtlingskrise zeigt sich die EKR bereit, den rumänischen Staat bei der Aufnahme und Itegration von Flüchtlingen zu unterstützen. Außerdem werden in der Resolution Populismus, Xenophobie und Rassismus kritisiert.
Die LKV ist das höchste Gremium der EKR. Sie beschließt über die wichtigsten Entscheidungen bezüglich kirchlicher, rechtlicher und budgetärer Fragen. Etwa ein Drittel der fünfzig LKV-Mitglieder sind Theologen. Die LKV wird entsprechend der Kirchenordnung mindestens einmal jährlich einberufen. Ihre Sitzungen sind öffentlich.