Lokalaugenschein in Rothbach und Radeln
Die Kirchenleitung der Evangelischen Kirche A. B. in Rumänien (EKR) traf in der Karwoche in Begleitung von Mitarbeitern des Landeskonsistoriums und des Kronstädter Kirchenbezirkes mit Vizepremierminister Vasile Dîncu sowie anderen Vertretern der nationalen und lokalen Politik zusammen. Die Unterstützungszusage durch den rumänischen Staat wurde dabei erneuert.
Bischof Reinhart Guib und EKR-Hauptanwalt Friedrich Gunesch wurden in Rothbach vom Marienburger Bürgermeister Sorin Taus (PNL) empfangen. Gemeinsam mit den aus Bukarest angereisten Vertretern der nationalen Politik - Vizepremier Vasile Dîncu und Ovidiu Ganț vom Demokratischen Forum der Deutschen in Rumänien - wurden die Kirche und die Überreste des Turmes besichtigt.
Auch in Radeln wurde ein Lokalaugenschein durchgeführt. Hauptanwalt Gunesch erklärte die Details zu den bereits seit längerer Zeit geplanten Sicherungsmaßnahmen im Rahmen des neuen EU-Projektes. Der Vizepremierminister zeigte sich ob der entstandenen Schäden in Rothbach und Radeln betroffen. Zugelich äußerte er sich jedoch zuversichtlich, dass die angekündigten Notfinanzierungsmaßnahmen der rumänischen Regierung dazu betragen können, den entstandenen Schaden wieder so rasch und so sicher wie möglich zu beheben: "Premierminister Dacian Cioloș hat mich persönlich damit beauftragt, mich dieser beiden Fälle anzunehmen."
Besuche auch in Deutsch-Weißkirch und Deutsch-Kreuz
In Radeln kam es auch zu einer Begegnung mit Peter Maffay, der in unmittelbarer Nachbarschaft zur Kirche das bekannte Tabaluga-Haus betreibt. Eine Reparatur des Kirchturms unter Verwendung von so viel originalem Material wie möglich, ist im Interesse aller direkt oder indirekt Betroffenen.
Auf dem weiteren Besuchsprogramm der Delegationen stand auch ein kurzer Aufenthalt bei Karoline Fernolend in Deutsch-Weißkirch. In Deutsch-Kreuz empfing der Unternehmer Michael Schmidt die Gäste bei einem Buffet.