Ministerpräsident Bouffier: „Einzelne Projekte unterstützen“
Der Ministerpräsident des deutschen Bundeslandes Hessen, Volker Bouffier (CDU), besuchte Anfang Juni mit einer Delegation von Regierungs- und Parlamentsvertretern sowie hessischen Journalisten Rumänien und stattete unter anderem auch der Evangelischen Kirche A. B. in Rumänien (EKR) sowie der Kirchengemeinde Heltau einen Besuch ab.
Bischof Reinhart Guib empfing die Delegation, der unter anderem auch Hessens Landtagspräsident Norbert Kartmann (CDU) angehörte, am 4. Juni im Hermannstädter Bischofspalais und präsentierte einen kurzen Abriss über die Lage der EKR in Geschichte und Gegenwart. Die Gäste zeigten sich an den Ausführungen des Bischofs sehr interessiert und waren vor allem von den diakonischen Aktivitäten, insbesondere von dem kurz zuvor eröffneten Kinderhospiz in Hermannstadt, sehr beeindruckt. Ministerpräsident Bouffier stelle auch in Aussicht „einzelne Projekte Projekte unterstützen“ zu wollen. – Nach dem Besuch im Landeskonsistorium unternahmen die deutschen Gäste noch einen Ausflug nach Heltau, wo Stadtpfarrer László Zorán Kézdi durch die Kirchenburg führte.
Besuche auch beim DFDR und im DWS
Die hohen Gäste besuchten zuvor in Hermannstadt auch das Demokratische Forum der Deutschen in Rumänien (DFDR) und führten Gespräche mit dem Landesvorsitzenden Paul-Jürgen Porr, Bürgermeisterin Astrid Fodor und anderen. In der Fleischergasse wurde im Besein des hessischen Regierungschefs der neue Sitz des Deutschen Wirtschaftsclubs Siebenbürgen (DWS) eröffnet.
Bouffier (geb. 1959) ist seit 2010 Ministerpräsident und war zuvor Innenminister während der Regierungszeit von Roland Koch (CDU). Seit der Ankündigung von Bundespräsident Joachim Gauck, für keine weitere Amtsperiode zur Verfügung zu stehen, sehen manche Analysten und Kommentatoren in Volker Bouffier einen möglichen Nachfolgekandidaten für das Amt des deutschen Bundespräsidenten.