„MuseumsCard“ für Freunde des Landeskirchlichen Museums


Das Landeskirchliche Museum im Friedrich-Teutsch-Haus, in der Hermannstädter Fleischergasse.

Das Landeskirchliche Museum der Evangelischen Kirche A. B. in Rumänien (EKR) veranstaltet am 22. Februar erstmalig ein Treffen der „Freunde des Museums“. Die Besucher dieser Veranstaltung werden die Möglichkeit haben, einen Bildvortrag zu aktuellsten Forschungsergebnissen über Exponate des Museums zu sehen und erhalten ausserdem eine „MuseumsCard“.  Diese ermöglicht es den Freunden, das Haus in der Fleischergasse künftig noch öfter zu besuchen.

Die Ursprünge des Landeskirchlichen Museums liegen im erhöhten Bedarf, nach 1990 gefährdetes mobiles Kulturgut verlöschender Gemeinden zu sichern. In seiner jetzigen Form entstand das Landeskirchliche Museum 2007, als Hermannstadt Kulturhauptstadt Europas war. Es lag nahe, die Dauerausstellung dem Paradigma des Dokumentierens zu widmen, wobei jenes der Aufbewahrung von Kulturgut durchgehend seine Gültigkeit behält.

Das Konzept der Dauerausstellung folgt einem geschichtlichen Faden: Die Geschichte dieser Kirche wird aus volkskirchlicher Perspektive anhand jener der Siebenbürger Sachsen dokumentiert. Durch ihre Öffentlichkeitswirksamkeit erhält die Dauerausstellung die Funktion der Selbstdarstellung der EKR. Es bleibt weiter ein Anliegen, die Dauerausstellung zu erweitern und thematisch zu vertiefen, und sie der sich wandelnden Kirche anzupassen. Die Sonderausstellungen mit Bezug zu Landschaft, Gemeinschaft und Kirche sind ebenfalls darauf ausgelegt, Besucher ins Friedrich-Teutsch-Haus und implizit ins Museum zu führen.

Neu: MuseumsCard!

Die Besucher der Veranstaltung, die am Montag, 22. Februar 2016, 18 Uhr, im Terrassensaal stattfindet, erhalten die neue „MuseumsCard“, mit der sie zu Jahresbeginn ermutigt werden, öfter – gerne auch mit Gästen – wieder zu kommen. Durch die freie „MuseumsCard“ sollen insbesondere Lehrkräfte, Studierende und Gemeindemitglieder dazu ermutigt werden, „Freunde des Museums“ zu werden. Die Präsentation neuerer wissenschaftlicher Erkenntnisse zum Museumsbestand soll die Einladung auch inhaltlich aktualisieren.