Schau, wie gut, wie schön! Brüder und Schwestern halten zusammen! (Ps 133, 1)


Attila Fehér und Elfriede Dörr berieten zum ersten Mal 2017 darüber, zu gemeinsamen Tagungen zwischen den Geistlichen beider Kirchen einzuladen. Hier bei der Vollversammlung des Lutherischen Weltbundes 2017. (Bild: zVg)

Pfarrer und Pfarrerinnen der beiden lutherischen Kirchen aus Rumänien haben am 2. März 2023 in Schässburg zum ersten Mal eine gemeinsame Tagung durchgeführt. In Zeiten großer Veränderungen hilft es, sich besser kennen zu lernen, um den gemeinsamen Glauben zu teilen und gemeinsame Herausforderungen zusammen zu bewältigen.

Die Leichtigkeit mit der drei, manchmal sogar vier Sprachen benutzt wurden ist eine wichtige Erfahrungen, hieß es doch bislang, dass die Sprachen der Hauptgrund seien die gemeinsamen Sitzungen zu unterlassen. Die beiden Kirchen, die ungarischsprachige Lutherisch-Evangelische Kirche in Rumänien und die deutschsprachige Evangelische Kirche A. B. in Rumänien (EKR), sind zwar im Nationalkomitee des Lutherischen Weltbundes zusammengeschlossen, doch die Beziehungspflege erschöpfte sich bisher eher in symbolischen Gesten und sporadischen Besuchen. Dass  Pfarrer und Pfarrerinnen der beiden Kirchen zusammen tagen, öffnet die Tür für eine neue Qualität in der Annäherung zwischen den beiden Kirchen. Das  bestätigten auch die Bischöfe beider Kirchen, Reinhart Guib und Adorjáni Deszö, die beide den Bedarf solcher Tagungen als verbindliche Treffen im Jahreskalender bekräftigten.

Die Einladung sprachen die beiden Landeskirchenräte aus, Pfarrer und Dechant Fehér Attila und Pfarrerin Dr. Elfriede Dörr. Gastgeber Dechant und Stadtpfarrer Dr. Bruno Fröhlich setzte in seiner Andacht den gemeinsamen Weg in Gottes Gefährtschaft. Der Einladung folgten etwa die Hälfte der Pfarrer und Pfarerrinnen aus fünf von insgemsamt sieben Bezirken, dann auch fünf von insgesamt sieben Dechanten.

Dr. Elfriede Dörr