Schritte zur Rettung


Dacharbeiten in Dobring (Bild: zVg)

Die Rettung der Kirchenburg von Dobring (Kirchenbezirk Mühlbach) schreitet zügig voran! In diesen Wochen werden wichtige Bauarbeiten erledigt, die eine Grundlage für die Wiederinstandsetzung des vom Schicksal stark gezeichneten Kirchenburgenensembles in der Unterwald-Gemeinde darstellen sollen.

Die Dobringer Kirchenburg, die teilweise noch aus dem 13. Jahrhundert stammt, zählt zu den bedeutendsten Bauwerken der Kirchenburgenlandschaft. Ende des 15. und Anfang des 16. Jahrhunderts wurde die Kirche wehrhaft umgestaltet. Besonders wertvoll ist der Triumphbogen, der noch aus der Zeit vor diesen Umbauarbeiten stammt. Neben den wichtigen Interventionen am Dach der Kirche, an dem in der Vergangenheit besonders schwere Schäden aufgetreten waren, wird daher dem Triumphbogen bei den Arbeiten im Inneren der Kirche derzeit besondere Priorität eingeräumt.

Gemeinschaftsprojekt

Die Arbeiten in Dobring können dank einer Unterstützung der Nationalen Denkmalbehörde / Institutul Național al Patrimoniului (INP) vom Landeskonsistorium der Evangelischen Kirche A. B. in Rumänien (EKR) in Kooperation mit dem Hermannstädter Kreisrat und dem ASTRA-Museum bewerkstelligt werden. Die Gesamtkosten des Projektes, das den Namen “Punerea in siguranta si consolidarea corului si a arcului de triumf la biserica evanghlica din Dobarca, judetul Sibiu” trägt, belaufen sich auf 200.000 Lei. Die Arbeiten sind ein Teil des Programmes “Timbrul Monumentelor 2022, componenta Interventii de urgenta” des INP.

Nach dem Abschluss der baulichen Arbeiten an der Kirchenburg möchten die Projektverantwortlichen auch die Dorfgemeinschaft sowie die regionale und nationale Öffentlichkeit in den weiteren Erhalt des Baudenkmals einbinden. Ein Vorhaben, dessen Erfolg für die Zukunft der Dobringer Kirchenburg von ausgesprochener Wichtigkeit ist.