Viel Glück und viel Segen, Stpfr. i. R. Wolfgang Rehner!


Bischof Reinhart Guib (r.) gratuliert Pfarrer Rehner. Links: Ehefrau Gertrud Rehner

Der frühere Hermannstädter Stadtpfarrer Wolfang Rehner, gegenwärtig Bibliothekar im Landeskirchlichen Archiv, feierte am 13. April im Kreise der Kolleginnen und Kollegen des Friedrich-Teutsch-Hauses und des Landeskonsistoriums der Evangelischen Kirche A. B. in Rumänien (EKR) seinen achtzigsten Geburtstag.

Nach dem Studium der Theologie in Klausenburg und Hermannstadt trat Wolfgang Rehner seinen kirchlichen Dienst als Vikar in Großpold an um ab 1964 in Gergeschdorf als Pfarrer zu dienen. Es folgten die Pfarrstellen von Großpold, Hermannstadt und Sächsisch Regen, von wo aus er auch die gesamte evangelische Diaspora in der Bukowina betreute. Stpfr. i. R. Wolfgang Rehner lehrte außerdem Altes Testament und Religionsgeschichte am Theologischen Institut und vertrat die EKR in unterschiedlichen Funktionen im Lutherischen Weltbund.

Mit Gottvertrauen durch schwere Zeiten

Pfarrer Rehner, der seit 2004 Rentner ist, ging in seiner Tischrede auf seine Erfahrungen in den Dörfern des Unterwaldes und auf die zum Teil sehr schwierigen Herausforderungen, denen sich Pfarrer und Kirchenmitarbeiter in der Zeit des kommunistischen Regimes stellen mussten, ein. Insbesondere die im Grunde verbotenen Jugendfreizeiten, die Pfarrer Rehner seinerzeit trotz aller riskanten Umstände organisieren konnte, sind vielen Teilnehmerinnen und Teilnehmern noch bis heute gut in Erinnerung. Veranstaltungen, die er "vor allem auf der Grundlage von Gottvertrauen" umsetzen konnte, wie der Jubilar erklärte.

Im Jahr 2013 erschien Wolfgang Rehners Band "Predigten im XXI. Jahrhundert in Siebenbürgen und in der Bukowina" (Schiller-Verlag), der vor allem aus seiner Amtszeit als Stadtpfarrer von Sächsisch-Regen schöpft. (Siehe auch: Gesammelte Predigten aus den letzten zwölf Jahren von Stpfr. i.R. W. Rehner)