Westfälischer Besuch in Südsiebenbürgen


Lob für die Küche des Elimheimes in Micheslberg: Die Delegation der Dortmunder Kirchengemeinde.

Eine Bildungsreise nach Siebenbürgen veranstaltete die Evangelische Kirchengemeinde Dortmund Südwest im September 2015. Die 13-köpfige Delegation bereiste die Kirchenbezirke Hermannstadt, Mediasch und Schäßburg. Dass die westfälische Gemeinde ausgerechnet die Evangelische Kirche A. B. in Rumänien (EKR) besucht hat, ist kein Zufall: Das Pfarrerehepaar Ralf Wieschhoff und Beate Heßler hatten bereits 2012 mehrere Monate in Hermannstadt und Großau verbracht.

Das dichte Reiseprogramm führte die Dortmunder Gemeindeglieder unter anderem nach Birthälm, Hermannstadt, Kronstadt, Mediasch, Michelsberg, Neppendorf und Schäßburg. Ein Besuch des Unteren Harbachtales, wo die Gruppe in Alzen und Holzmengen mit Kuratorin Rosi Müller und Heimatsammler Ștefan Vaida zusammentraf, stand ebenso auf der Agenda, wie ein Besuch in Großau. In dem Landlerdorf hatten Pfarrer Wieschhoff und Pfarrerin Heßler, die auch Regionalbeauftragte des Amts für Mission, Ökumene und kirchliche Weltverantwortung des Evangelischen Kirchenkreises Steinfurt-Coesfeld-Borken ist, fast ein Jahr lang gelebt und gearbeitet.

Im Rahmen eines Tagesausfluges nach Kronstadt wurde eine Begegnung mit Pfarrerin Adriana Florea organisiert, die den Besuchern das Leitbild der Honterusgemeinde präsentierte und Einblicke in ihre Arbeit als jüngste Pfarrerein der EKR gewähren konnte. Zum Abschluss ihres Siebenbürgenaufenthaltes besuchten die 13 Dortmunder das Hermannstädter Alten- und Pflegeheim Dr. Carl Wolff und trafen dort mit Diakonin Petra Stöckmann-Kothen zusammen.

Elimheim: „Eine sehr empfehlenswerte Adresse“

Überaus zufrieden zeigten die Gäste sich von ihrer Unterkunft in Michelsberg. „Die Flexibilität, mit der das Team des Elimheimes immer auf die Wünsche unserer Gruppe eingeht, ist einmalig“, lobte Pfarrer Wieschhoff das Quartier, dessen historisches Ambiente die Gruppe ebenso begeisterte, wie die „ausgezeichneten und reichhaltigen Mahlzeiten“, die das Küchenpersonal abends regelmäßig auf den Tisch zu zaubern verstand. „Das Elimheim ist für solche Reisen eine sehr empfehlenswerte Adresse“ sagt der Dortmunder Pfarrer und viele seiner Gemeindeglieder freuen sich bereits heute auf den nächsten Ausflug nach Siebenbürgen.