Ostereinstimmung aus Mühlbach
Hat sich eigentlich irgendwer mal die Frage gestellt, was eigentlich mit Adam und Eva passiert ist, nachdem sie das Paradies verlassen haben? Von Alfred Dahinten (Pfarrer in Mühlbach)
Für den Mühlbacher Gemeindebrief suche ich in den verschiedensten Medien- sowohl Print- als auch Onlinemedien- nach Interessantem und Lesenswertem. Da es ja ein Gemeindebrief ist, geht es immer um geistliche Inhalte für geistliche Menschen. Die Leser des Mühlbacher Gemeindebriefes (der aus Einfallslosigkeit auch tatsächlich so heißt!) sind in der Hauptsache ältere Damen und Herren, die sehr kirchenfreundlich sind und sowohl in der Stadt Mühlbach als auch in den Dörfern des Zwischenkokelgebiets wohnen. Die meisten haben kaum Zugang zu reichbestückten Bibliotheken oder zu Buchhandlungen mit deutschen Büchern und kennen sich online auch nicht besonders gut aus. Trotzdem lesen sie sehr gerne und sind auch gerne gut informiert.
Gerade jetzt in der Zeit der Corona- Pandemie müssen sie, da sie zur Risikogruppe gehören, ihre Zeit im „Hausarrest“ verbringen. Da werden sie sich sicherlich über die nächste Ausgabe freuen, die kurz vor Ostern erscheinen wird. Den Gemeindebrief erscheint seit dem Jahr 2009 in der Regel im Umfang von 24 Seiten und wird in guter Farbqualität in achtzig Exemplaren gedruckt. Das Titelblatt und die Rückseite werden von einem professionellen Designer gestaltet und sind kartoniert, so dass der Brief im Grunde genommen das Aussehehen einer Zeitschrift hat. Dadurch entstehen allerdings auch Nachteile; - der Gemeindebrief ist verhältnismäßig teuer, seine Erstellung dauert ihre Zeit und die Leser kommen seltener in seinem Genuß. Angepeilt ist der Druck von vier Ausgaben im Jahr (Weihnachten/Winter, Ostern/Frühling, Sommer und Herbst).
So stieß ich auch auf die wunderbare, congenial gestaltete Geschichte von Marie Luise Kaschnitz, die darüber erzählt, was passierte, als Adam und Eva das Paradies verlassen mussten.
Pfr. Alfred Dahinten, Mühlbach